Münster

Das Münster „Unserer Lieben Frau“ das den ganzen Ort überstrahlt, hat auch heute noch nichts von seiner Anziehungskraft verloren. Es ist eines der bedeutendsten Bauwerke des Spätbarocks. Baumeister war Johann Michael Fischer aus München. Die Deckenfresken, ein absoluter Höhepunkt barocker Deckenmalerei, stammen von Franz Josef Spiegler aus Wangen.

Mit einzigartigen Stuckaturen hat Johann Michael Feichtmayr das Gotteshaus ausgestattet. Über dem Kreuzaltar thront das Gnadenbild der Gottesmutter, der Patronin des Zwiefalter Münsters, ein Kleinod der Spätgotik aus dem 15. Jahrhundert, in Barock überarbeitet. 

Eines der Hauptschmuckstücke der Kirche ist das von Joseph Christian aus Riedlingen gefertigte Chorgestühl. Die Chororgel wurde von dem berühmten Orgelbauer Joseph Gabler aus Ochsenhausen gebaut.  Der letzte große Komponist des Klosters Zwiefalten war Pater Ernest Weinrauch, der Lehrer des bekannten Konradin Kreutzer. 

Bis 1803 war das Münster die Klosterkirche der Benediktinerabtei Zwiefalten. Seit 1812 ist sie Pfarr- und Wallfahrtskirche – ein Platz zum Innehalten und Staunen. Im Münster finden jedes Jahr Münsterkonzerte statt, in der Prälatur des ehemaligen Klosters Aufführungen mit namhaften Künstlern.

Anmeldung beim Münsterpfarramt
Beda-Sommerberger-Straße 5
88529 Zwiefalten
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Besichtigung des Chorraums (ganzjährig) und Öffnen des Vorhallengitters an Wochentagen im Winterhalbjahr ist nur im Rahmen von einer Münsterführung möglich. Alle Führungen im Zwiefalter Münster sind anmeldepflichtig und dürfen nur von autorisierten Münsterführer/ innen der Kath. Kirchengemeinde durchgeführt werden. Eigenführungen sind nicht zulässig.

Bitte beachten Sie: Während den Gottesdiensten und Konzerten ist keine Besichtigung möglich.

Wallfahrtsgruppen sind herzlich Willkommen.

Zur Absprache von Gottesdienstterminen wenden Sie sich bitte an das Münsterpfarramt.